MI 09.11.22 um 19:30 Uhr
Zwischen „Greta-Effekt“ und Ahrtal-Katastrophe –
Herausforderungen des Klimawandels für Hamburg
Vortrag von Prof. Dr. Beate Ratter, Universität Hamburg

Kaum zu glauben, auch in Hamburg wird es immer wärmer. Gleichzeitig nimmt die Zahl der regenreichen Tage zu und kurze lokale Starkregenereignisse richten enorme Schäden an. Welche Auswirkungen hat der Klimawandel für Hamburg? Wie stellt sich Hamburg auf die Herausforderungen ein? Welches sind die besten Lösungen?

Seit 2011 verfolgt die Hamburger Politik eine Langfriststrategie, mit der notwendige Maßnahmen für den Klimaschutz und für die Anpassung an den Klimawandel rechtzeitig geplant und umgesetzt werden sollen. Mit der Fortschreibung des Hamburger Klimaplans von 2019 wurden neue Klimaschutzziele festgesetzt und Maßnahmen zum Erreichen definiert. Der Hamburger Klimaplan gilt als ein fortschrittliches Dokument mit dem Ziel einer klimagerechten und klimaangepassten Stadt, mit der Hamburg eine Vorreiterrolle und eine Vorbildfunktion wahrnehmen will.

Aber wie nehmen die HamburgerInnen das Risiko von Klimawandel wahr? Steigt das Bewusstsein für die Folgen und die Handlungsnotwendigkeiten genauso an wie die Temperaturen? 2022 wurde zum 15. Mal im Auftrag des Helmholtz-Zentrum Hereon eine Umfrage unter BürgerInnen der Stadt Hamburg durchgeführt, um deren Wahrnehmung des Klimawandels und dessen mögliche Folgen zu ermitteln. Ein Bewusstsein für die Risiken sowie die gefühlte persönliche Betroffenheit sind wichtige Faktoren für ein aktives Engagement bei der Anpassung an den Klimawandel.

Wie ist das in Groß Borstel? Welche Möglichkeiten gibt es, um im Sinne einer breitenwirksamen Gemeinschaftsaufgabe aktiv zu werden? Darüber möchte Beate Ratter, Professorin für Geographie und Mitglied des Exzellenzclusters ‚Klima, Klimawandel und Gesellschaft‘ an der Universtät Hamburg sowie Leitautorin im Weltklimabericht 2019, gerne mit Ihnen in einen Dialog treten.

Text: Beate Ratter