ZEITZEUGEN 1933 BIS 1945

SO WAR ES IN GROSS BORSTEL

Für eine neue Theaterproduktion im Kellertheater Hamburg ist das Theaterprojekt Zeitzeugen auf der Suche nach Personen, die bereit wären, uns etwas von ihren Erfahrungen aus der Zeit von 1933 bis 1945/46 erzählen wollen.

Es handelt sich hierbei um eine Theaterproduktion, die als szenische Lesung ab ca. Herbst 2021 geplant ist. Zeitzeugenberichte als Lesung werden sich dabei in der Produktion mit „nachgestellten“ Szenen sowie ggf. eingeblendeten Originalaufnahmen (Fotos, Filme, Musik) abwechseln.

Die Zeitzeugenberichte sollen möglichst persönlicher Natur sein, d.h. von Hamburgern, die die Zeit zwischen 1933 bis 1945 erlebt haben. Hierfür wird somit vorab ein Interview von ca. 2 Stunden geführt. Das Interview selbst ist relativ frei, d.h. es gibt zwar Fragen, jedoch kann prinzipiell jeder selbst entscheiden, was er erzählen möchte. Insgesamt geht es hierbei vor allem um persönliche Erlebnisse, nicht um etwaige Schuldfragen oder dergleichen.

Wer hätte Zeit und Lust, dem Theaterprojekt seine eigenen Erfahrungen mitzuteilen? „Voraussetzung“ wäre eine Bearbeitung bzw. Einbeziehung der Erfahrungen innerhalb der Produktion, wobei – wenn gewünscht – Namen natürlich verändert und persönliche Geschichten somit auch in anonymisierter Form ohne jeglichen Rückschluss auf Personen verarbeitet werden können.

BU: Ein Schulmädchen aus der Woltersstraße 10 zu Anfang der 40er Jahre. Den im Bild gezeigten Zaun gibt es immer noch, das Mädchen lebt in England.

Bei Interesse kann gerne folgende Ansprechpartnerin kontaktiert werden: Sarah Topfstädt, sarah.topfstaedt@avinus.de