Die machen den Weg frei

Matschweg im Kleingartenverein wurde saniert

Die Belastung der Wege durch den Kleingartenverein 424 neben dem Wohngebiet Tarpenbeker Ufer ist ein Problem, seit das Tarpenbeker Ufer voll bezogen worden ist. Denn vom Wohngebiet zu den Schulen in Eppendorf und zur Arbeit in der City ist die schnellste Verbindung mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß. Dafür sind die Wege nicht ausgelegt, der Kleingartenverein ist jedoch für die Instandsetzung verantwortlich.

Karsten Hoffmann, Vorsitzender des Vereins: „Wir haben uns für die Reparatur Kostenvoranschläge eingeholt. Die lagen über 30.000 Euro. Das sprengt das Budget unseres Vereins bei Weitem!“ Der Bezirk oder die Stadt fühlt sich leider nicht zuständig. Guter Rat ist Gold wert.

Dirk Rösener, Bewohner des Tarpenbeker Ufer und Kleingartenpächter im Verein, hat von dem Problem gehört. Und obwohl er noch nie im Wegebau tätig war, organisierte er zusammen mit seinen Nachbarn und einigen Kleingärtnern den Wegebau in Selbsthilfe. Zuallererst: Für das leibliche Wohl muss gesorgt werden. Ein Team bekam die Aufgabe, die Gemeinschaft mir Essen und Trinken zu versorgen. Das Restaurant Pulvermühle zeigte sich großzügig und lieferte Essen. Bierzeltgarnituren und bei Bedarf mussten Partyzelte beschafft werden. Es klappte alles wie am Schnürchen.

Das erste Wegstück, die Aufgabe des Tages (28.04.2023) musste mit Mauerband abgesteckt werden, der alte Belag wurde ausgekoffert. Dann mit Schotter verfüllt und obendrauf eine Deckschickt aus Glensanda. Zwischendurch immer verdichten, irgendjemand hatte dafür einen sogenannten Rüttler besorgt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das erste Wegstück ist fertig. 25 helfende Hände sind zufrieden, viele Kleingärtner und Schul- bzw. Arbeitswegradler. Es hat sogar Spaß gemacht.

Das nächste Stück Weg steht am Samstag, den 24. Juni an. Treffpunkt um 9.00 Uhr an der Kehre der Gerd-Marcus-Straße. Infos bei dirk.roesener@gmx.de.