Damals bei uns in Groß Borstel

Stadtteilrundgang mit Udo Spengler
Samstag, 9. FEBRUAR 2019 | 14 – 16 Uhr | Vor der Bäckerei, Ecke Borsteler Chaussee / Brödermannsweg

Seit 1946 gibt es in Hamburg die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN). Damals gründeten die Überlebenden der faschistischen Haftstätten und Konzentrationslager und die Frauen und Männer aus dem antifaschistischen Widerstand diese Organisation, die der Vertretung ihrer sozialen und politischen Interessen diente.

Ihre Forderung lautete: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Das Landesbüro des VVN ist offen für alle Neugierigen, Frager/innen und Informationssuchende. Info auf der Webseite: „Wir unterstützen Euch gerne. Und wenn Ihr auch „nur“ mal Lust auf ein Gespräch zum Meinungsaustausch mit uns habt, dann seid Ihr und sind Sie herzlich willkommen.“
Erinnerungen und Berichte über Nazizeit, Krieg und Neubeginn 1933 bis 1945 – hierrüber berichtet Udo Spengler in Groß Borstel.

Das nächste Treffen für einen Rundgang ist am Samstag, 9. Februar 2019 – 14 bis 16 Uhr, Treffpunkt vor der Bäckerei Ecke Borsteler Chaussee / Brödermannsweg.

Von Interesse in diesem Zusammenhang könnte auch sein, dass sich, laut VVN auf dem Gelände des Sportplatzes Brödermannsweg, von 1941 bis 1945 das Lager für die russischen Kriegsgefangenen, die als Zwangsarbeiter bei den Vereinigten deutschen Motorenwerken in Groß Borstel arbeiteten, befand. Die VVN Hamburg Nord regt an, eine Gedenktafel am Anfang des Übergangsweges über die Tarpenbek anzubringen. Quelle: VVN