Persönlich gesehen: Christian Fraude

Seit ein paar Jahren fotografiert Christian Fraude für den Borsteler Boten, zumeist für die Rubrik „Persönlich gesehen“. Christian wohnt seit Dezember 2018 mit seiner Frau und Tochter (7) im Tarpenbeker Ufer. Zuvor hatte er mit seiner Frau eine Wohnung im Schrödersweg, er kennt also das „alte“ Groß Borstel. Der Borsteler Bote hatte ihn kennengelernt, als er 2015 auf dem Stadtteilfest fotografierte. Er stellte die Fotos dem Kommunalverein kostenfrei zur Verfügung, und wenn wir jetzt einmal nachblättern wollen, wie schön es war, als es noch keine Corona-Kontaktbeschränkungen gab, dann sehen wir uns gerne die Fotos von Chris Fraude an.

Erste Frage, Chris: Wie lebt es sich eigentlich im Tarpenbeker Ufer?

Chris Fraude: Im Großen und Ganzen sehr gut. Wir wohnen hier im Erdgeschoss mit einer kleinen Terrasse/Garten. Unsere Tochter kann den ganzen Tag draußen spielen, durch die Höfe laufen. Sie hat hier schnell Freunde gefunden. Jetzt, während ich im Homeoffice arbeite, kriege ich natürlich viel vom Leben im neuen Stadtteil mit. Die Häuser stehen schon eng beieinander. Mir macht das nicht so viel aus, aber man muss das mögen, um sich hier richtig wohlzufühlen.

Bote: Was machst Du eigentlich beruflich?

Chris Fraude: Ich arbeite für einen großen Radiovermarkter. Wir schalten die Werbeblöcke bei einigen großen Privatsendern im gesamten Bundesgebiet. Die Werbung kann mittlerweile genau für die einzelne Region und Zielgruppen geschaltet werden, sodass nicht nur die überregionalen Einzelhandelsketten Werbung schalten, sondern auch mal der Kaufmann von nebenan.

Bote: Und wie bist du zur Fotografie gekommen?

Chris Fraude: Ich fotografiere als Hobby eigentlich schon immer, aber 2007 habe ich mir dann eine gute Kamera gekauft und einen Fotokurs belegt. Seit einigen Jahren betreibe ich auch endlich eine eigene Webseite (christianfraude-fotografie.de).

Bote: Und was für Fotos machst du?

Chris Fraude: Am liebsten Landschaft, aber eigentlich reizt mich jede Aufgabe. Man kann mich ganz normal über die Webseite buchen. Ich mache Portraits und Businessfotos für Bewerbungen, Baby- und Kleinkindfotos, Eventfotos, Fotos vom Tarpenbeker Ufer – die werde ich demnächst auch im Quartiersraum ausstellen – und nicht zu vergessen: Konzertfotos.

Bote: Wir haben gehört, du legst auch selbst gelegentlich Platten auf?

Chris Fraude: Ja, seit etwa 2007 veranstalte ich als DJ zusammen mit einem Freund Partys, zuletzt am 30.10. eine Depeche Mode Party unter 2G-Bedingungen im Monkeys Music Club in der Barnerstraße in Altona. Das ist nicht mit der Vor-Corona-Zeit zu vergleichen, aber die Besucher waren extrem dankbar, dass die Party endlich wieder stattgefunden hat.

Was das Arbeitsleben grundsätzlich betrifft, bin ich bin auch eher der Office-Typ, freue mich, wenn ich mal wieder normal Kollegen treffen kann. Immer nur Home-Office, das wäre nichts für mich.

Bote: Christian, vielen Dank für das Gespräch. Wir gucken uns gleich mal ein paar Fotos vom Stadtteilfest 2017 an, die wir hier abdrucken. Danke dafür.

Text: Uwe Schröder