Leben am Rande von Eppendorf! Tarpenbeker Ufer

Im November sind wir in das Neubaugebiet am Tarpenbeker Ufer gezogen und ich fühle mich hier sehr wohl. Langsam füllt sich die Siedlung und man bekommt ein Gefühl von Nachbarschaft. Die Lage ist ruhig und zentral, doch obwohl wir so mittendrin wohnen, ist die Anbindung etwas gewöhnungsbedürftig.

Ohne Bus und Brücke ist es nicht so einfach, uns zu erreichen. Dies erleben wir immer wieder, wenn wir Besuch bekommen. Vor allem ältere Verwandte oder Freunde von außerhalb können uns aufgrund der fehlenden Anbindung nicht so einfach erreichen.

Vorher haben wir in Barmbek gewohnt, und als es hieß, wir würden nach Groß Borstel ziehen, habe ich den Stadtteil erkundet und mich sehr auf die neue Umgebung gefreut.

Die erste Überraschung erlebten wir, als die Postleitzahl kurzfristig noch einmal geändert wurde und wir jetzt offiziell zu Lokstedt gehören (mit allem was dazu gehört). Die zweite Überraschung ist, dass die Brücke nach Groß Borstel noch immer geschlossen ist. Mal schnell zum Bäcker oder zu Budni, das wird eher zu einem Ausflug.

Aber inzwischen habe ich mich auch daran gewöhnt, ich schwinge mich aufs Rad und fahre nach Eppendorf. Schön, dass zumindest Eppendorf so nah ist. Jede Menge Cafés und Geschäfte sind mit einem zehnminütigen Spaziergang schnell zu erreichen.

Das entschädigt auf alle Fälle für die entgangene, neue Heimat in Groß Borstel.

Michalina Konkol