Das Trafohaus in Groß Borstel – eine Überformung

Seit 1986 bis vor etwa fünf Jahren nutzte die Deutsche Schreberjugend Stadion Nord das Trafohaus an der Borsteler Chaussee als sozialen Treffpunkt. Die Suche nach einer neuen Nutzung war Anlass für die Erkundung seiner Geschichte des Gebäudes. 1913 entstand am neuen Schießplatz im Eppendorfer Moor eine Toilettenanlage mit Pumpstation für das Abwasser von Groß Borstel im Heimatstil. Durch Anbau einer Transformatorenstation für die Elektrizitätsversorgung Groß Borstels verwandelte die HEW 1927 das alte Versorgungsgebäude durch Abtrag des Spitzdaches in das uns bekannte Gebäude im Stil der Neuen Sachlichkeit.

Dr. Jürgen Bönig, Technikhistoriker und Anwohner im Klotzenmoor, erzählt anhand von Bildern und Plänen, was sich aus den Bauakten über die bisherigen Überformungen entnehmen lässt, und hofft auf weitere Geschichten über das Trafohaus in Groß Borstel, das hoffentlich weiter Nutzen stiften wird für den Stadtteil, an dessen Eingang es liegt.

Dr. Jürgen Bönig, Technikhistoriker